Freunde mit Vorzügen
Es wird immer beliebter und wurde sogar in Hollywood schon thematisiert: Freunde mit gewissen Vorzügen. Der beste Freund oder die beste Freundin ist immer da, trocknet unsere Tränen, lacht und weint mit uns. Doch manchmal wird aus einer Freundschaft mehr als nur das. Menschen, die eine Freundschaft mit Vorzügen pflegen schwärmen von der Unkompliziertheit und Offenheit des Arrangements. Doch es lauern auch Gefahren, wenn man Freundschaft und körperliche Liebe verbindet.
Inhaltsverzeichnis
Freunde mit Vorzügen – Das Beste aus beiden Welten?
Als Freunde mit Vorzügen bezeichnet man Freundschaften, aus denen sich auch eine körperliche Anziehungskraft entwickelt, die dann zu Sex führt. Neben Gesprächen, Partys und Kinobesuchen wird auch Sex als Inhalt der Freundschaft angesehen. Dabei sind sich beide Parteien, im Idealfall darüber bewusst, dass aus der Freundschaft keine Beziehung werden soll. Vorzüge dieses Arrangements: Man kennt seinen besten Freund oder die beste Freundin schon lange, Vertrauen ist bereits vorhanden und muss nicht erst noch aufgebaut werden. Die Grenzen können von beiden klar gezogen werden, man muss sich nicht darum sorgen, dass einer von beiden plötzlich mehr möchte – sofort beide offen zueinander sind. Viele Menschen träumen davon, dass der Partner auch der beste Freund wird, werden davon aber oft enttäuscht. Den besten Freund also einfach zum Partner auf Zeit zu machen, ohne Verpflichtungen und eine feste Bindung, scheint also das Beste aus beiden Welten zu verbinden.
Gefahren der Freundschaft mit Vorzügen
Die Spielregeln für eine Freundschaft mit Vorzügen sollten möglichst früh geklärt werden – und von beiden auch verstanden und akzeptiert werden. Nicht selten hegt eine der beiden Parteien mehr Gefühle für den anderen, möchte dies aber aus Angst um die Freundschaft nicht aussprechen. Eine sexuelle Affäre erscheint für diese Menschen auf den ersten Blick positiv, bringt aber auf lange Sicht nichts als Herzschmerz. Sex fördert außerdem die Ausschüttung von Bindungshormonen: Egal wie platonisch die Freundschaft eigentlich immer war. nach dem Sex und Intimität kann schnell eine emotionale Bindung folgen.
Freundschaft mit Vorzügen – Die ideale Affäre?
Viele Partner sind generell verunsichert, wenn der Partner eine oder einen andersgeschlechtlichen besten Freund hat. Freundschaften werden mit emotionaler Tiefe und Verbundenheit assoziiert – etwas, was viele Partner als alleiniges Recht für ihre Beziehung sehen. Und sie haben Recht: Nicht selten entstehen aus Freundschaften Affären. Die Vertrautheit und das Gefühl, sich nicht beweisen zu müssen, wirkt auf viele Menschen an einem bestimmten Punkt in ihrem Leben anziehend. Es besteht bei einer Affäre mit der besten Freundin oder dem besten Freund aber immer die Gefahr, dass geplaudert wird oder das schlechte Gewissen dazwischen kommt. Meist ist der „betrogene“ Partner bekannt, oft auch geschätzt und geliebt. Es ist also besonders wichtig, hier Grenzen abzustecken und spätestens nach der ersten Nacht mit dem besten Freund, Spielregeln aufzustellen. Nicht nur über den Umgang miteinander, sondern auch auch über den Umgang mit den einzelnen Liebesbeziehungen.